DEFA AUGENZEUGE zum KARTOFFELKÄFER
vom Progress Filmverleih

Im ersten DEFA AUGENZEUGEN - BERICHT von 1950 wird das verstärkte Auftreten der Kartoffelkäfer propagandistisch in den Amerikanern zugeschoben.
Filmtext 1950


Im zweiten DEFA-AUGENZEUGE-Beitrag 1952 zeigt wie die Schuljugend in Elxleben die Käfer am Tag der Erntebereitschaft sammelte und gegen Geld im Dorf abgab.
Filmtext 1952

AUGENZEUGE 1950
"Eine ausländische Pressedelegation besuchte auf ihrer Rundfahrt durch die Deutsche Demokratische Republik den Ort Schönfels im sächsischen Landkreis Zwickau Die Jounalisten überzeugten sich von den Folgen des Kartoffelkäferabwurfs durch USA-Flugzeuge"

"Wu Ben Ta O, der Vertreter der Agentur Neues China: Auch er hörte die Zeugenberichte der Bevölkerung über das infame Attentat auf unsere Volksernährung. Die Bäuerin Krüger beobachtete die anfliegenden Flugzeuge.

Kurze Zeit darauf wurden Kartoffelkäfer in großen Mengen gefunden. Die Früchte der guten Arbeit unserer Bauern sollten zunichtegemacht werden"

"Auch die Felder des Thüringer Dorfes Wahlhausen an der Werra wurden zum Schauplatz des Verbrechens der USA Gangsterstrategen des Kalten Krieges."

" Mit solchen Mitteln führen die Imperialisten ihren Kampf gegen die Aufwärtsentwicklung unserer Rebublik.

Aber die internationalen Schädlinge werden überall aufgespürt - bekämpft - und vernichtet!!

Die Regierung traf sämtliche Maßnahmen um gemeinsam mit der Bevölkerung diesen Anschlag abzuwenden. Einen Anschlag, der jeden anständigen Menschen mit Abscheu und Empörung erfüllt."

AUGENZEUGE 1952
" Jede Ähre ist kostbar.
Jede Kartoffel hilft unsere Ernährung zu verbessern.
Jeder Verlust bedroht unseren Wohlstand.
Am Tage der Erntebereitschaft wurden deshalb alle Vorbereitungen für die verlustlose Einbringung noch einmal überprüft.
In Elxleben in Thüringen ist die Schuljugend dem gefürchteten Kartoffelkäfer auf der Spur"
"Bei größerem Befall werden motorisierte und pferdebespannte Nebelspritzen eingesetzt." << Musik >> Die systematische Suchaktion einer einzigen Gemeinde ergab im Verlauf eines Tages mehr als 200.000 Käfer.
Dieser Schädling ist eine schwere Bedrohung unserer diesjährigen Friedensernte. Und es ist notwendig, daß wir alle bei seiner Bekämfung mithelfen."